Was ist der Unterschied zwischen einem Besuchshund, einem Therapiehund und einem Behindertenbegleithund?

Therapiehunde

sind Schmuse- und Streichelhunde, die gezielt in der Therapie bei Kindern, Senioren, Kranken und / oder Behinderten zeitweise oder dauerhaft in Einrichtungen oder auch im Privathaushalt eingesetzt werden.

Therapiehunde werden in der tiergestützten Therapie eingesetzt, der Hund "arbeitet" als Co-Therapeut und muss in die Ausübung der beruflichen Tätigkeit mit einbezogen sein.

Behindertenbegleithunde

erhalten nach der Grundausbildung (die dieselbe ist wie die zum Therapiehund) eine dienstleistende Ausbildung, die sich individuell nach den Bedürfnissen und der Behinderung seines Menschen richtet.

Besuchshunde

sind bestens sozialisierte Familienhunde, die über eine hohe Toleranzschwelle und natürlich keinerlei Aggressionen verfügen. Der Besuchshund besucht z.B. Menschen mit Demenz in ihren Wohnungen oder in sozialen Einrichtungen, natürlich immer nur gemeinsam mit seiner Bezugsperson. Der Hund hat keine besonderen, antrainierten Aufgaben zu erfüllen.

Bei dem Einsatz von Besuchshunden spricht man von tiergestützten Aktivitäten. Natürlich ist es möglich, dass während der Besuche ein therapeutischer Erfolg erzielt wird, es wird jedoch nicht gezielt auf einen bestimmten therapeutischen Erfolg hingearbeitet.